Jo Späth - Der der den Pflanzen (s)eine Stimme gibt

Der, der für die Pflanzen spricht: Jo Späth

Die Liebe zu dem, was er tut, ist ihm in die Wiege gelegt worden: Jo ist bei seinen Großeltern im Raum Neumarkt auf einem Hof großgeworden. Ganz traditionell, mit allem was im Garten, auf den Feldern und Weiden wächst, dazu gehörten auch Hühner, Schweine, Schafe, Kühe. „Was bei uns in den Topf gekommen ist, hat einfach immer geschmeckt“, schwärmt er und schätz noch heute die Vielfalt und vor allem die Qualität dessen, was ihn geprägt hat.

Jo hat neben all dem, was er als Kind „quasi nebenbei“ zu schätzen gelernt hat, einen großen Koffer an Erfahrung mitgebracht: Erstmal hat er eine Ausbildung gemacht, als Gemüsegärtner. Und dann hat er sich auf die Reise gemacht. Ist zwei Jahre als Wanderlehrling in Frankreich und Spanien von Hof zu Hof gezogen, hat gegen Kost & Logis an Wissen „mitgenommen was geht“. Seine praktische Erfahrung hat Jo an der Hochschule in Kleve mit dem Bachelor of Science Sustainable Agriculture ergänzt. Hat sich also intensiv damit beschäftigt, wie eine Umstellung der herkömmlichen Agrarwirtschaft auf nachhaltige Landwirtschaft gelingen kann. Während des Studiums hat er immer nebenbei in der Landwirtschaft gearbeitet, im Bio-Landbau sein Wissen weiter ausgebaut.

Jo pendelt zwischen Groß-Gerau und der Schweiz

Heute ist Johannes Späth (34) bei unserer Holding, der Mabewo AG als Prozessingenieur im Bereich Indoor-Farming tätig. Und somit immer auch für uns und die Weiterentwicklung des Campus in Groß-Gerau. „Ich gebe den Pflanzen eine Stimme“, sagt er und erklärt, dass jede Pflanze andere Ansprüche habe. Sein Fokus liegt darauf, was die einzelne Pflanze innerhalb unseres Systems braucht – und sorgt dann dafür, dass sie das optimiert bekommt. Licht und Temperatur gehören dazu, aber auch Nährstoffe und Wasser. Wenn es also um die Entwicklung und Optimierung von Prozessen rund ums Wachstum in unserer Muster-Indoor-Farm hier auf dem Campus geht, ist Jo immer mit dabei. Er arbeitet auch deswegen mal in der Schweiz, mal bei uns Groß-Gerau.

In seiner Freizeit liebt er es, zu wandern, mit dem Hund durch die Natur zu streifen. Danach trinkt er gerne einen Kaffee, pur & schwarz. Nach seinem aktuellen Lieblingsgericht gefragt, schwärmt er von Pizzoccheri; einem Schweizer Dinkel-Buchweizen-Nudelgericht mit Wirsing und Salbei-Butter. Er mag ordentlich gewürzte Gerichte.

Fragt man ihn nach der nachhaltigsten Landwirtschaftsform, schwärmt er von den Designprinzipien der Permakultur. Dort wird viel Wert darauf gelegt von der Natur zu lernen und ihre natürlichen Kreisläufe und Synergien zu nutzen, um nachhaltig wirtschaften zu können. Diesen Tanz der Moleküle jetzt im geschlossenen System möglichst detailgetreu abzubilden ist seine große Motivation. „Nach Vorbild der Natur, im Einklang mit ihr und einer guten Portion Spaß dabei zu arbeiten“, das ist sein Ziel und Lebenscredo.

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