Die Zukunft der Landwirtschaft

Landwirtschaft und Umweltschutz schließen sich aus? Nicht wenn es nach uns geht!

Es ist nicht verwunderlich, dass die Landwirtschaft maßgeblich zur Emission von klimaschädlichen Gasen beiträgt. So sind es hauptsächlich durch die Viehzucht verursachte Methan-Emissionen aber auch Emissionen aus der Bewirtschaftung von Böden, die freigesetzt werden und sich negativ auf die Umwelt auswirken. Daneben laugen intensive Anbaupraktiken und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Böden aus und belasten unsere Gewässer. Nun wächst die Weltbevölkerung unaufhaltsam weiter und immer mehr von ihnen zieht es in Städte. Diese Entwicklung birgt Herausforderungen, denn all diese Menschen wollen versorgt werden und zwar möglichst Klimaneutral. Neue Lösungen müssen her!

Schon 2018 hat das Fraunhofer Institut eine Studie veröffentlicht und herausgefunden, dass 3,6m2 ausreichen um genügend Lebensmittel anzubauen um eine/n Stadtbewohner:In zu versorgen. Voraussetzung hierfür sind innovative Anbaumethoden wie Vertical Farming und Aquaponik.

Klar ist: Flächen müssen effektiver genutzt werden und unabhängig von äußeren Einflüssen wie Witterung oder Standort funktionieren. Ressourcen dürfen nicht verloren gehen, sondern in Kreisläufen effizient zum Einsatz kommen.

Am Food & Energy Campus kommt dieses Prinzip zum Einsatz. Im Vergleich zum Freilandanbau oder dem Anbau in klassischen Glas-Gewächshäusern ergeben sich mit einer Neuausrichtung von Indoor-Anlagen, wie z.B. in unseren geplanten Green-Domes eine Reihe an Vorteilen, die dem Klimaschutz dienen:

  • Die Produktion wird vom Boden in die Höhe verlegt, d.h. es kann auf einer vergleichbaren Grundfläche mehr angebaut werden.
  • Aufgrund des geringeren Platzbedarfs und der Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen können die Nahrungsmittel da angebaut werden, wo der größte Bedarf ist: in den Städten. Das mindert die CO2 Emissionen, da durch die Nähe zum Verbraucher Transportwege wegfallen und Kühlketten kürzer sind.
  • Pflanzen können das ganze Jahr über angebaut werden, da die LED Lichtspektren steuerbar sind. Daneben wird der Wachstumsprozess, der Geschmack oder die Größe von Pflanzen je nach Bedarf beeinflusst und das alles ohne den Einsatz von Chemie oder Gentechnik.
  • Die geschlossenen Kultursysteme machen Pestizide überflüssig, da durch ein wirkungsvolles Hygienekonzept Kontaminationen sehr schwer möglich sind.
  • Der Klimawandel sorgt dafür, dass wir es zunehmend mit mehr Wetterextremen zu tun haben werden. Die geschlossenen Systeme bieten den Vorteil, dass sie die Landwirtschaft wetterunabhängig und effizienter machen.

Weitere Infos zu unseren Green-Domes, findet ihr hier.

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