Wer macht hier bei uns auf dem Campus eigentlich was – und warum? In loser Reihenfolge stellen wir euch das Food & Energy Campus-Team vor.
Thomas Bleß: Unser Produktionsleiter & Gartenbau-Wissenschaftler
„Born and raised in Berlin“, hat es Thomas Anfang Oktober zu uns ins hessische Ried gezogen. Der Grund: Unser innovativer Campus mit seinen Indoor-Farming-Modulen, in denen er aus Samen nährstoffreiche Microgreens und Kräuter zieht. In einem ausgeklügelten Technik-Nährstoff-Kreislauf-System, das unsere „Mutter“ Mabewo AG entwickelt hat – und gemeinsam mit Thomas stetig weiterentwickelt. Mabewo steht für „Make a better a world“: Unsere und seine Idee der zukünftigen Lebensmittelproduktion für eine wachsende Weltbevölkerung ist es, effizient, ressourcenschonend hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Regional und absolut jahreszeitenunabhängig.
Der 31-jährigen hat Horticulture Sciences studiert, also Gartenbau mit Schwerpunkt für neue Anbaumethoden. Dazu hat Thomas ein echtes Faible für Technik. Mit diesem Wissen wird er sich um die Pflanzen in unseren den Indoor-Farming-Modulen kümmern; der erste Teil der Anlage an der Biogasanlage in Groß-Gerau besteht aus 6 Containern. Thomas ist dafür zuständig, dass die gesamte Anlage läuft und übernimmt die Aufgabe, eventuell auftretende Probleme effektiv zu lösen. Dabei hat er immer den Focus darauf, dass es den Pflanzen gut geht. Um das zu erreichen, muss er unterschiedlichste Komponenten regeln: Das ist zum einen die Technik, aber auch Temperatur, Luftfeuchtigkeit, die technische Simulation von „Umweltbedingungen“, Dauer von Tag- und Nachtzeiten, die Intensität von Licht. Er übernimmt bei uns in den Containern sozusagen die Rolle des Dirigenten, der das Orchester ganz individuell aufeinander abstimmt.
Sein liebstes Green: „Mizuna hat mich gecatcht“
Von Thomas können wir behaupten, dass er ein Genussmensch ist. Frische Kräuter und Greens spielen bei der Zubereitung seiner Mahlzeiten immer eine Rolle: Er liebt Spaghetti Aglio e olio, verfeinert mit frischer Petersilie und Basilikum. Auf seiner Pizza darf Rukola nicht fehlen. Salat isst er wann immer möglich – am liebsten getoppt mit Microgreens. „Mizuna hat mich gecatcht“, gerät er ins Schwärmen über das „senfige Kraut“ und baut es auch deshalb bei uns an.
Wenn er Zeit hat, backt er Sauerteigbrot und kocht, so oft er kann. Denn schlechtes Essen macht ihm schlechte Laune. Wann immer es geht, versucht er Sport zu machen: zu joggen, zu schwimmen … oder zumindest im Vorbeigehen ein paar Klimmzüge am Spielplatz-Reck zu machen.
Thomas, die Gitarre und Stoner
Ich spiele gerne Gitarre und singe, erzählt Thomas über seine Freizeitvergnügen. Und überlegt schmunzelnd, ob das wohl einen positiven Wachstums-Effekt auf die Microgreens haben könnte. Warum nicht? Er jedenfalls liebt Klassik Rock, 70er-Jahre Rock und alles Richtung „Stoner“.
Wir freuen uns darauf, zusammen mit Thomas das Potential des Indoor-Farmings optimal zu nutzen und so nachhaltig einen gemeinsamen Beitrag für unsere Zukunft zu leisten!